Mit einer kurzen Pause ist Norman Behr seit seiner Kindheit der Aquaristik und einem allgemeinen Interesse an Fischen verfallen. Dieses Interesse wurde durch seinen Vater geweckt, der trotz aller Schwierigkeiten in seinen Aquarien in der ehemaligen DDR immer neue, interessante Fische hielt. Zu diesem Zeitpunkt kam Norman mit verschiedenen Hexenwelsen in Kontakt, die in späteren Jahren zu seinem Schwerpunkt werden sollten. Seit mehr als 20 Jahren kümmert er sich vor allem um die facettenreiche Unterfamilie Loricariinae, zu welcher auch die Hexenwelse gehören. Zu diesem Thema betreibt er die entsprechende Website www.loricariinae.com. Norman arbeitete viele Jahre als Softwareentwickler und lernte viel darüber, was es braucht, um eine Website einzurichten. Vor einigen Jahren wechselte er in die Projektleitung und ist nun für die Entwicklung von IT-Anwendungen verantwortlich. Auf den verschiedenen Reisen in die Länder Südamerikas stehen meist Welse der Unterfamilie Loricariinae im Fokus seiner Suche. Dies spiegelt sich auch in den Bewohnern seiner Aquarien wider. In seinen Aquarien kommen hauptsächlich Harnischwelse und sehr häufig Arten der Unterfamilie Loricariinae vor. Er veröffentlicht regelmäßig Artikel über die Arten in seinen Aquarien und über die Angeltouren in die Heimatländer seiner Fische. Ein Schwerpunkt für Norman ist seit vielen Jahren die sogenannte Pseudohemiodon-Gruppe, deren Arten in ihrer Form und ihrem Verhalten einzigartig sind. Aber auch Gattungen anderer Wels-Familien finden weiterhin Beachtung, etwa die neuerdings kleineren Doradidae, Aspredinidae und nicht zuletzt Astroblepus. Nach drei Exkursionen in die Höhenlagen der Anden rückten diese zusammen mit anderen in Aquarien wenig bekannten Arten in den Mittelpunkt dieser Reisen, was zur Entwicklung eines weiteren Langzeitprojekts für die einzigartige Gattung Astroblepus führte (www.astroblepus.com).